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Das Hochbeet gehört zu einem der besten Orte, wenn es darum geht, Gemüse, Früchte, Kräuter oder auch Salate anzubauen. Doch kann man Salat im Hochbeet pflanzen und damit einen gleichwertigen Ertrag erzielen, als würde der Salat im Freiland angebaut? Definitiv. Wir zeigen dir die 3 wichtigsten Gründe, die für eine Pflanzung von Salat im Hochbeet sprechen und welche Salatsorten sich für den Anbau im Hochbeet am besten eignen!

3 wichtige Gründe, die für Salat im Hochbeet sprechen

Gerade Hobbygärtner wünschen sich eine ertragreiche Ernte bei gleichzeitig wenig Pflegeaufwand, geringer Arbeitsbelastung und möglichst flexibler Bepflanzung, die sich im Idealfall an Standortbedingungen anpassen lässt. Das Hochbeet ist das ideale Werkzeug, wenn es darum geht, Gemüse und Salate einfach und effektiv anzubauen. Warum? Das zeigen dir die folgenden Punkte!

Natürliche Wärmeentwicklung = frühe Aussaat + frühe Ernte der Salate

Dank der natürlichen – umgangssprachlich logischen –  Höhe des Hochbeets lässt sich – je nach Bauart – mit einer zusätzlichen natürlichen Wärmeentwicklung rechnen, die viele Ursachen haben kann. Zum Einen erwärmt sich ein Hochbeet aufgrund der abgeschlossenen und im Verhältnis zum regulären Boden begrenzte Erdmenge um ein Vielfaches schneller, wenn die Sonne Ihren Dienste verrichtet. Zum Anderen kann das Hochbeet durch einen Frühbeet-Aufsatz oder einen dunklen, wärmeabsorbierenden Anstrich zusätzliche Wärme tanken, die den Austrieb von Saat verbessert oder sogar empfindliche Gewächse vor kühlen Nächten und Frost im Frühjahr ab ca. Februar / März schützen kann. Das ermöglicht eine deutlich frühere Aussaat und eine frühere Ernte. Im Idealfall kann man den Salat im Hochbeet also bereits ab ca. Februar / März aussähen und – je nach Sorte – auch schon ab Mai / Juni ernten.

Weniger Schädlinge, keine Schnecken

Leider bleibt auch Salat nicht von Schädlingen verschont. Das frische, knackige Grün schmeckt so einigen Pflanzenfressern mindestens genauso gut, wie dem hiesigen Hobbygärtner. Gerade Schnecken zählen hier zu den Hauptschädlingen, mit denen Salat zu kämpfen hat. Das Hochbeet schafft hier Abhilfe. Wenn die Bauart es zulässt, also eine relevante Höhe von 50 bis 100cm über den Erdboden erreicht wird und nur wenig Fläche zur Verfügung steht, über die die “kletteraffinen” Schnecken das wertvolle Grün erreichen können, dann minimiert sich der Schneckenbefall von Salat im Hochbeet auf Null. Und das macht sich auch bei der Ernte bemerkbar. So lässt sich ganz ohne chemische oder natürliche Schneckenbekämpfung eine fraßfreie Salaternte im Hochbeet erzielen.

Rückenschonende Pflege und Ernte

Wer schon einmal mehrere Stunden auf dem Gartenboden gekniet hat, um die Saat zu säen oder Jungpflanzen zu setzen, der weiß genau, wie mühsam diese Arbeit ist. Mit Rückenschonung hat die Kriecherei schon einmal gar nichts mehr zu tun! Umso gravierender ist der Unterschied, wenn man sich erst einmal an die Arbeit mit einem Hochbeet gewöhnt hat. Bei einer angenehmen Rückenhöhe von einem Meter lässt sich mit frei beweglichen Hochbeeten wie von miorto die tägliche Pflege der Salate im Hochbeet mit absoluter Leidenschaft umsetzen, die nicht auf Kosten der Gesundheit geht.

Welche Sorten sind als Salat im Hochbeet geeignet?

In Punkto Sortenauswahl sind dir bei Salaten nahezu keine Grenzen gesetzt. Durch die sehr gute Regulierbarkeit von Temperatur, Boden- und Wasserverhältnissen sowie Sonneneinstrahlung bzw. Standort lässt sich das Hochbeet sehr gut an die Bedürfnisse unterschiedlicher Salate anpassen. Doch die wohl gängigsten Sorten sind die Folgenden:

Romanasalat und Kopfsalat im Hochbeet

Ein absoluter Klassiker ist der Romana- oder. Kopfsalat, den es in Sorten mit grünen und roten Blättern gibt. Mit seinen weichen aber aromatischen Blättern gehört der Kopfsalat zum ganzjährigen Dauerbrenner, der sich in vielen Gerichten optimal kombinieren lässt. Romanasalat ist hingegen als echter Sommersalat bekannt, da er mit der Zeit sehr schöne Köpfe ausbildet und nicht blüht. Auch der Batavia-Salat und Eissalat gehören zu den Gartensalaten bzw. Kopfsalat, da sie mit geschlossenen bzw. nach oben geöffneten Köpfen wachsen. Je nach Sorte sind die Kopf- und Romanasalate eine aromatische, frische und knackige Basis für viele Salatgerichte.

Schnittsalat im Hochbeet

Der größte Vorteil am Schnittsalat ist seine frühe Ernte und der lange Anbau bis spät in den Herbst hinein. Schnittsalat ist grundsätzlich unempfindlich gegen den ersten oder letzten Frost, jedoch muss die Sorte zum jeweiligen Pflanzzeitpunkt passend gewählt sein. Denn einige Sorten eignen sich eher führ eine frühe Aussaat, während andere gerne bis in den Spätherbst oder Winter hineinwachsen. Schnittsalat kann in den meisten Fällen schon wenige Wochen nach der Aussaat geerntet werden. Jedoch sollte darauf geachtet werden, dass die Sorten nicht zu falschen Zeit gesät werden, da der Salat im Hochbeet ansonsten schnell zu “schießen” beginnt.

Pflücksalat im Hochbeet

Ähnlich wie beim Schnittsalat ist der größte Vorteil am Pflücksalat die gleichmäßige Ernte von außen nach innen, wobei die rot- oder grünblättrigen Eichblattsalate, Lollosalate und Schnabelsalate natürlich auch im Ganzen als Kopf geerntet werden können. Allerdings wächst dann nichts mehr nach. Ansonsten ist es ratsam, den Schnitt- bzw. Pflücksalat sorgfältig von Blatt zu Blatt zu ernten, um immer einen frischen Salat griffbereit zu haben.

Zichoriensalat im Hochbeet

Zuckerhut, Endivien-Salat, Chicoree und Radicchio-Salat sind Zichoriensalate bzw. Blattsalate aus der Gattung Cichorium, die für den Anbau im Herbst sehr gut geeignet sind. Zichoriensalat hat einen hohen Anteil an Bitterstoffen und entwickelt damit einen ganz eigenen, unverwechselbaren Geschmack.  Aufgrund der späten Ernte und der Einlagerbarkeit in Erdmieten bzw. Sand wird der Zichoriensalat auch gerne als Wintersalat bezeichnet. Der hohe Gehalt an Ballaststoffen bzw. Inulin fördert die Bildung von nützlichen Bakterien in der Darmflora und fördert die Verdauung.

Feldsalat im Hochbeet

Wer Feldsalat oder Ackersalat im Hochbeet pflanzen will, sollte möglichst ab Ende September direkt in das Beet säen. Eine frühere Aussaat ist nicht wirkungsvoll, da bei zu warmen Temperaturen die Keimung ausbleibt. Die Ernte ist dann im frühen Winter möglich, wer später sät, sollte den Feldsalat zusätzlich mit Vlies abdecken, um die Luftzirkulation nicht zu behindern.

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