Die Pflanzsaison naht, die Kinder quengeln und der eigene Partner kommt jeden Samstag begeistert aus dem Baumarkt und erzählt vom vermeintlichen Hochbeet-Schnäppchen aus der Gartenabteilung. Sicher, ein Hochbeet ist schnell gekauft – vor allem im Frühling, wenn die Sonne rauskommt, die Pflanzzeit für Salate im Hochbeet startet und der Grill für die sommerlichen Monate fit gemacht wird. Doch wer impulsiv zum Billig-Hochbeet greift, bereut seine Kaufentscheidung oft schon nach der ersten Saison. Denn zwischen einem einfachen Pflanzkasten und einem wirklich langlebigen, hochwertigen und wetterfesten Premium-Hochbeet liegen Welten.
Damit dir das nicht passiert und dich dein Hochbeet aus Holz schon nach wenigen Monaten sprichwörtlich im Regen stehen lässt, zeige ich dir die häufigsten Fehler beim Hochbeet-Kauf – und wie du sie ganz einfach vermeiden kannst.
1. Fehler: Schnäppchen-Schnellschuss statt nachhaltiger Entscheidung
Schon mein Großvater pflegte einst zu sagen: „Wer billig kauft, kauft doppelt“. Und gerade für den Garten trifft dieses Sprichwort absolut zu! Denn egal, ob es um Werkzeuge wie Spaten, Rasenmäher oder Astscheren geht oder um Garten-Möbel wie Lounge-Garnituren oder eben Hochbeete: Der raue Außeneinsatz bei Wind und Wetter deckt sehr schnell Produktschwächen auf – und dann kann sich das vermeintliche Schnäppchen nämlich als richtig teuer erweisen.
Der Klassiker: Ein Hochbeet „für 199 Euro“ aus dem Baumarkt. Im Karton verpackt, liegt es schnell im Einkaufswagen und im Kofferraum des Familienkombis. Mehr oder weniger schnell zusammengesteckt, schnell die Folie eingelegt und mit Erde gefüllt ist das Hochbeet bereit für die Pflanzung. Aber ebenso schnell ist es meistens auch verwittert und klappert so vor sich hin. Denn diese billigen Hochbeete bestehen im Regelfall aus dünnem, schlecht oder gar nicht behandeltem Holz, das Wind und Wetter kaum etwas entgegensetzen kann. Verschraubungen sind oftmals nicht verzinkt und rosten dir bereits nach wenigen Monaten unter den Füßen weg.
Tipp: Schau dir an, aus welchem Holz das Hochbeet besteht, wie es verarbeitet wurde und ob es tatsächlich für den Außeneinsatz gedacht ist. Lärchenholz ist zB. von Natur aus wetterfest – ganz ohne chemische Imprägnierung.
2. Fehler: Billiges Fichtenholz – und der Ärger kommt im Folgejahr
Eine entscheidende Frage lautet: Aus welchem Holz sollte ein Hochbeet sein? Handelsübliches Holz wie Fichte ist zwar günstig, aber draußen völlig überfordert mit Wind & Wetter. Ohne Behandlung saugt sich ein Hochbeet aus Fichte schnell mit Wasser voll, wird grau, spröde, reißt auf – und spätestens nach dem zweiten Winter ist das „Beet“ nur noch Sperrmüll geeignet.
Tipp: Setze auf Hölzer mit hoher Dauerhaftigkeit und Witterungsbeständigkeit. Lärche, Douglasie oder Robinie sind deutlich robuster – Lärche bietet hier den besten Mix aus Haltbarkeit, Optik und Preis und wird auch für unsere handgefertigten Design-Hochbeete mit Metallfüßen verwendet.

Ein Hochbeet aus Lärche ist witterungsbeständig und langlebig. Verzinkte Metallfüße gewährleisten zudem einen sicheren Stand – ohne Rost.
3. Fehler: Keine Drainage, keine Belüftung und dann Staunässe im Hochbeet
Viele fertige Hochbeete haben keinen durchdachten Bodenaufbau, keine Möglichkeit zur Belüftung oder keine Entwässerung. Das Wasser steht, das Holz fault, und die Pflanzen wurzeln nicht richtig. Ganz zu schweigen von den Schäden, die Staunässe an unbehandeltem Holz anrichtet.
Tipp: Achte auf eine gute Drainageschicht (z.B. aus Blähton oder groben Ästen unter der Erde), ein durchlässiges Vlies und ggf. Lüftungsschlitze. In jedem Fall sollte aber eine Entwässerung vorhanden sein, die überflüssiges Gießwasser abführt. Hochbeete von miorto bestehen aus einer hochwertigen Innenfolie aus Naturkautschuk, der ganz ohne Weichmacher auskommt und überflüssiges Wasser durch eine separate Entwässerung direkt unter dem Hochbeet abführt.
4. Fehler: Instabile Konstruktion und fragiler Stand
Dieser Fehler ist besonders tückisch: Denn häufig tritt er erst zum Vorschein, wenn das Hochbeet bereits mit Erde gefüllt und die ersten Jungpflanzen fleissig gegossen sind. Leichte Stecksysteme oder dünne Schraubverbindungen halten meist nicht lange und sind extrem wackelig – besonders wenn du das Hochbeet mal verschieben willst oder es sich mit der Erde dehnt und deutlich mehr Gewicht auf dem Hochbeet lastet.
Tipp: Achte auf hohe Stabilität: Solide Metallfüße, stabile Verschraubungen aus Edelstahl oder verzinktem Stahl und massives, stabiles Holz. Das sorgt für eine langlebige Konstruktion – besonders, wenn das Hochbeet über Jahre hinweg draußen steht und auch hin und wieder mal verschoben werden muss.
5. Fehler: Kein Schutz vor Schnecken und Nagern
Auch wenn man da im ersten Moment nicht dran denken mag: die größten Feinde im heimischen Garten kommen immer von unten (oder oben): Schnecken gehören wohl zu den gefräßigsten Schädlingen überhaupt. Und wer einmal in mühevoller Handarbeit seine jungen Keimlinge in das Freiland gepflanzt hat und dann ertragen musste, wie eine Armee von Schnecken die jungen Triebe abfrisst, der weiß, wie schmerzhaft das ist.
Tipp: Ein engmaschiges Drahtgeflecht unten im Beet schützt vor Nagern – und Schnecken hältst du mit Kupferband oder einem Schneckenkragen fern. Zudem helfen schmale Metallfüße wie bei unseren Hochbeeten dabei, die Schnecken und Nager gänzlich vom Grünbestand fern zu halten.
6. Fehler: Nur Standardmaße statt optimaler Ergonomie
Ein günstiges Hochbeet aus dem Baumarkt ist oft sehr niedrig oder schmal, damit es in der Baumarkt-Logistik optimal die Kartonmaße nutzen. Das Resultat: Rückenschmerzen beim Gärtnern.
Tipp: Optimal ist eine Höhe zwischen 75–100 cm – besonders für bequemes Arbeiten im Stehen. Auch die Breite ist wichtig: Du solltest bequem bis zur Mitte greifen können, damit du dich beim Bepflanzen des Hochbeets nicht verrenken musst.
7. Fehler: Keine Freude am Produkt
Das klingt vielleicht banal – aber ein Hochbeet, das klappert, vergraut oder sich instabil anfühlt, macht auf Dauer absolut keinen Spaß. Spätestens wenn du beim jährlichen Familien-Grillen wieder dumme Sprüche über dein klappriges Hochbeet ertragen musst, weißt du, dass du handeln musst. Und wer einmal ein Hochbeet aus echtem Lärchenholz mit pulverbeschichteten Metallfüßen im Garten stehen hatte, wird nie wieder etwas anderes wollen.
Tipp: Ein Hochbeet ist mehr als ein Pflanzkasten. Es ist Teil deines Gartens, deines Zuhauses – und soll dich über Jahre begleiten. Entscheide dich also auch aus vielen Gründen gegen ein Hochbeet aus dem Baumarkt.
Qualität zahlt sich aus – aber hat seinen Preis!
Ein Hochbeet ist eine Investition in deinen Garten, in deine Freizeit und in die Freude am Gärtnern. Wer hier auf echtes Material, durchdachtes Design und solide Verarbeitung setzt, spart langfristig nicht nur Geld, sondern auch Nerven.
Wenn du Fragen hast oder dir ein Hochbeet wünschst, das wirklich hält, was es verspricht – melde dich gern bei uns. Jedes unserer Hochbeete wird individuell gefertigt und mit Liebe zum Detail gebaut – aus heimischer Lärche, mit massiven Metallfüßen, für echte Gärten und lebenslange Freude an einem nachhaltigen Produkt!